Die Kirche - Ein Prototyp Balthasar Neumanns |
Mit Bau und Ausstattung der Pfarr- und Wallfahrtskirche werden zugleich ihre Architekten Neumann und Küchel ge- würdigt, nicht zuletzt aber auch Pfarrer Dippold, durch dessen unermüdlich kämpferischer Einsatz die prächtige Barockkirche überhaupt zustande kam. In der zentralen Tischvitrine lassen sich unter der Filzabdeckung Exponate zur Vorgängerkirche, zur heutigen Basilika und ihrer Bauentwicklung „entdecken“. Die Bedeutung der Gößweinsteiner Kirche im Werk des brillanten Barock- architekten Balthasar Neumann und ihre Vorbildfunktion für Vierzehnheiligen, führt ein Vergleich verschiedener Kirchen- grundrisse vor Augen. Umgeben ist der Besucher von den farbigen Original-Entwürfen der barockisierenden Decken- gemälde von Waldemar Kolmsperger und zwei großen Reliquienpyramiden, u. a. mit Überresten der heiligen Bamberger Bistumspatrone, Heinrich, Kunigunde und Otto. Sie stammen aus der Stiftskirche St. Jakob in Bamberg und wurden im späten 19. Jahrhundert für den Gebrauch am Hochaltar der Gößweinsteiner Pfarrkirche gekauft. |