Weitere Votive |
Wie unterschiedlich Votiv- und Weihe- gaben sein können, zeigt eine Wand- vitrine: von beschrifteten Zetteln und Täfelchen, die von der Dankbarkeit ge- genüber Gott künden (Promulgation), über wächserne Körperglieder, Geh- hilfen, Holzkreuzen, Münzen, Medail- len und (Ehe) Ringen bis zu silbernen, Körperteile oder das Gnadenbild dar- stellenden Reliefs. Welche wertschätz- ende Behandlung diese Silberreliefs im 18. Jahrhundert erfuhren, zeigen die geschnitzten Schautafeln (Pyramiden), die in der Weihnachtszeit den Hochaltar flankierten und mit Kerzen illuminiert waren. Ein großes, dreifaltiges Silber-Herz nimmt in besonderer Weise auf die Heiligste Trinität Bezug. Eine Bilderwand zeigt – vom Tafelgemälde bis zum Foto, wie unterschiedlich Votiv- bilder gefertigt sein können. Fotos vertreten Großvotive: Dreifaltigkeits-Bildstöcke aus Franken und die nach einem Gelübde im Zweiten Weltkrieg in Gößweinstein entstandene Votivkapelle. Sie deuten auf die Aufgabe des WMG, die Sakral- landschaft mit zu betreuen. |